Im Gegensatz zu Holzschrauben haben Schnellbauschrauben ein Gewinde bis zum Kopf. Sie haben außerdem eine spezielle Form, die es ihnen ermöglicht, sie einzutreiben, ohne die Oberfläche des Trockenbaupapiers zu zerreißen.
Signalhornförmiger Kopf
Der Kopf einer Schraube dient zur Befestigung an dem Werkzeug, mit dem Sie sie installieren oder entfernen. Schraubenköpfe gibt es in vielen verschiedenen Formen und Ausführungen, je nachdem, welche Antriebsart sie benötigen. Dazu gehören Schlitz-, Kreuzschlitz-, Kombinations- (sowohl Schlitz- als auch Kreuzschlitz-), Sechskant-, Vierkant- und Torx(r).
Trockenbauschrauben haben einen hornförmigen Kopf, der dazu dient, die Oberfläche von Trockenbauwänden einzudrücken oder zu versenken, ohne die Papierabdeckung zu zerreißen. Sie sind außerdem selbstschneidend, sodass kein vorgebohrtes Loch erforderlich ist.
Grobgewindeschrauben werden zum Aufhängen von Trockenbauwänden an Holzrahmen verwendet, während Feingewindeschrauben für Trockenbauwände an Metallpfosten (bis zu 25 Gauge) verwendet werden können. Sie sind in verschiedenen Längen und in den Ausführungen Schwarzphosphat oder Zink erhältlich. Einige verfügen möglicherweise über einen Sechskant- oder Vierkantantrieb, sodass sie mit speziellen Werkzeugen anstelle von Bohrern installiert werden können. Diese Schrauben haben außerdem eine scharfe Spitze, die dabei hilft, die äußere Schicht der Trockenbauwand zu durchdringen.
Selbstdurchdringender Punkt
A Trockenbauschraube verfügt über eine scharfe Spitze, die den Bolzen leicht durchbohrt und so einen guten Ausgangspunkt zum Fahren bietet. Dies ist anders als bei einer Holzschraube, bei der Sie ein Loch in das Holz bohren müssen, bevor es greifen kann.
Diese Schrauben haben außerdem mehr Gewindegänge als herkömmliche Schrauben, was ihnen hilft, die Trockenbauwand besser zu halten. Sie können mit einem Akkuschrauber oder einer Standardbohrmaschine eingetrieben werden, obwohl ein automatisches Vorschubsystem, das sie viermal schneller eintreiben kann, ideal für Trockenbaurahmen ist.
Trockenbau-Rahmenschrauben sind in Feingewinde- und Grobgewindevarianten erhältlich, passend zum verwendeten Bolzentyp, egal ob Metall oder Holz. Sie können mit Zink oder einem Phosphat beschichtet werden, um Korrosion zu verhindern. Dies gewährleistet eine lange Lebensdauer der Befestigungselemente und erleichtert die Reinigung nach der Installation.
Entwickelt für Trockenbau
Im Gegensatz zu Holzschrauben, mit denen zwei Holzstücke aneinander befestigt werden, haben Trockenbauschrauben schärfere Spitzen und sind speziell für das Aufhängen von Trockenbauwänden konzipiert. Sie verfügen außerdem über einen Signalhornkopf, der es ihnen ermöglicht, bündig mit der Oberfläche der Trockenbauwand zu sitzen, ohne das Papier zu zerreißen. Sie durchbohren auch selbst die dünnen Metallpfosten, aus denen die Rahmen der meisten Gebäude und Häuser in Leichtbauweise bestehen, um eine einfachere Installation zu ermöglichen.
Schnellbauschrauben sind in der Regel mit einem grauen Phosphat beschichtet, um Korrosion zu verhindern. Dies schützt die Schrauben beim Eindrehen in die Wand vor Rost, insbesondere wenn sie mit Fugenmasse oder wasserbasierter Farbe in Berührung kommen.
Die vor mehr als 50 Jahren erfundene Trockenbauschraube ersetzte verzinkte Nägel als primäre Methode zum Aufhängen von Trockenbauwänden. Sein einzigartiges Design macht es zu einem Favoriten für professionelle Bauherren und Heimwerker gleichermaßen. Die Verwendung einer Trockenbauschraube erfordert mehr Überlegung als das Eindrehen einer herkömmlichen Holzschraube, da Sie zuerst die Trockenbauwand durchbohren und dann für die Gewinde vorbohren müssen.
Nicht für Holz
Einige Heimwerker sind verwirrt darüber, dass Trockenbauschrauben anders aussehen und anders funktionieren als Holzschrauben. Oft werden sie für die gleichen Zwecke verwendet, es gibt jedoch einige wichtige Unterschiede.
Trockenbauschrauben haben beispielsweise dünne Schäfte, die nicht zum Senker eines Schraubendrehereinsatzes passen, und sie haben Hornköpfe, die nicht in einen typischen Senker für Holzschrauben passen. Dies bedeutet, dass sie nicht richtig in das Holz einsinken und sich mit der Zeit herausziehen können.
Holzschrauben hingegen haben flache Köpfe, die sich gut im Holz versenken und bis zum Kopf mit einem Gewinde versehen sind. Sie sind außerdem anlassgehärtet, sodass sie sich verbiegen, anstatt zu brechen, wenn sie unterschiedlichen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen ausgesetzt sind. Und sie sind in verschiedenen Ausführungen und Materialien erhältlich, beispielsweise Zink, Bronze und Messing. Diese Eigenschaften machen sie zur idealen Wahl für den Einsatz mit Harthölzern. Sie verfügen außerdem über unterschiedliche Gewindemuster zur Befestigung von Hölzern unterschiedlicher Härte.