Verbindungselemente aus Edelstahl rosten und korrodieren dank ihres hohen Chromgehalts nicht. Dadurch bildet das Metall eine Schutzschicht aus Chromoxid, die Korrosion verhindert.
Diese Schicht kann sich sogar regenerieren, wenn sie durch Sauerstoff in der Nutzungsumgebung beeinträchtigt wird. Dies ist einer der Gründe, warum rostfreie Stähle bei korrosiven Anwendungen gegenüber beschichteten Verbindungselementen bevorzugt werden.
Korrosionsbeständigkeit
Korrosionsbeständigkeit ist ein wichtiger Faktor bei der Auswahl von Verbindungselementen aus Edelstahl. In einer typischen Einsatzumgebung werden rostfreie Verbindungselemente durch eine Passivschicht aus Chromoxid vor Korrosion geschützt. Diese Schicht ist nicht nur beständig gegen Rost, sondern auch gegen viele korrosive Chemikalien, darunter Flusssäure und Schwefelsäure.
Diese Schicht kann jedoch beschädigt werden, wenn das Befestigungselement physikalischen Verformungen oder Belastungen ausgesetzt wird. Aus diesem Grund ist es von entscheidender Bedeutung, eine Sorte mit den richtigen Korrosionsbeständigkeitseigenschaften zu spezifizieren.
Beispielsweise ist Typ 304 mit 18 % Chrom und 8 % Nickel für die meisten allgemeinen Anwendungen geeignet. Andere Qualitäten der 300er-Serie bieten unterschiedliche chemische Zusammensetzungen und Korrosionsbeständigkeitseigenschaften. Typ 430 bietet beispielsweise eine geringere Korrosionsbeständigkeit, wird jedoch häufig für dekorative Zierleisten verwendet, da es eine glattere Oberfläche aufweist, die stark an verchromtes Material erinnert. Es kann auch wärmebehandelt werden, um es zu verfestigen und leicht magnetisch zu machen. Dadurch ist es für bestimmte mechanische und elektrische Anwendungen geeignet.
Haltbarkeit
Befestigungselemente aus Edelstahl sind haltbarer als herkömmliche Metalle. Das Chromelement in dieser Art von Verbindungselementen reagiert mit Sauerstoff und bildet eine Chromoxidschicht, die als zusätzliche Barriere gegen Korrosion fungiert. Diese Schicht kann sich bei Beschädigung sogar regenerieren.
Verbindungselemente aus Edelstahl gibt es in vielen verschiedenen Qualitäten. Diese unterscheiden sich durch ihre Legierungszusammensetzung, Härtungsprozesse und andere Eigenschaften. Diese Klassifizierungen helfen Benutzern bei der Auswahl des richtigen Verbindungselements für ihre spezifischen Anforderungen.
Für allgemeine Anwendungen werden häufig austentische Güten wie Verbindungselemente aus Edelstahl 304 und 316 verwendet. Diese Sorten sind nicht magnetisch und verfestigen sich während der Kaltumformung und Bearbeitung. Diese Legierungen enthalten 18 % Chrom und 8 % Nickel und sind in den meisten Umgebungen, einschließlich milder Chloridbedingungen, korrosionsbeständig. Wenn die Verbindungselemente beim Schweißen jedoch Hitze ausgesetzt sind, kann es zur Ausfällung von Chromkarbiden in den Korngrenzen kommen. Dies wird als Sensibilisierung bezeichnet. Um diesen Effekt zu minimieren, stehen Sorten mit niedrigem Kohlenstoffgehalt wie 304L und 316L zur Verfügung.
Flexibilität
Es gibt viele Arten von Befestigungselementen aus Edelstahl. Einige eignen sich besser für bestimmte Umgebungen als andere. Beispielsweise müssen diejenigen, die zur Verbindung von Gegenflanschen in einem Rohrleitungssystem verwendet werden, möglicherweise einer höheren Korrosion standhalten als diejenigen, die für normale Anwendungen verwendet werden.
Edelstähle mit mehr als 10 % Chrom sind korrosionsbeständiger als andere Legierungen auf Eisenbasis. Die Chromoxidschicht, die die Oberfläche des Metalls bedeckt, verhindert, dass korrosive Stoffe in direkten Kontakt mit dem Metall kommen. Dies schützt den Verschluss vor Beschädigungen und macht ihn sehr belastbar.
Edelstähle können austenitisch (normalerweise SS 302, 304 und 316) sein, die nicht magnetisch sind und nicht wärmebehandelt werden können, martensitisch (mit einem niedrigen Kohlenstoffgehalt von bis zu 0,8 % und möglicherweise Molybdän) oder ferritisch, also magnetisch und hat eine geringere Chrom- und Nickelzusammensetzung. Auch die Art des Kopfes des Befestigungselements ist wichtig und kann das Drehmoment beeinflussen, dem es standhalten kann.
Kosten
Obwohl sie unbedeutend erscheinen mögen, spielen Verbindungselemente eine entscheidende Rolle. Wenn Sie die richtigen auswählen, kann Ihr Projekt reibungslos und nachhaltig ablaufen. Verbindungselemente aus Edelstahl sind in einer Vielzahl von Anwendungen eine effektive Wahl, da sie eine hohe Korrosionsbeständigkeit und Haltbarkeit bieten. Außerdem sind sie tendenziell günstiger als andere Befestigungsmaterialien und erfordern keine Schutzbeschichtung.
Verbindungselemente aus Edelstahl gibt es in vielen Arten und Qualitäten. Die am häufigsten verwendeten Verbindungselemente bestehen jedoch aus den austenitischen Güten 304 und 316. Diese werden aufgrund ihrer Zusammensetzung aus 18 % Chrom und 8 % Nickel oft als Edelstahl 18-8 bezeichnet. Außerdem weisen sie einen niedrigen Kohlenstoffgehalt auf, um die Ausfällung von Chromkarbiden an den Korngrenzen zu verhindern.
Die Auswahl der richtigen Edelstahlsorte für Ihre Anwendung hilft Ihnen, kostspielige Fehler zu vermeiden und sicherzustellen, dass das Material die erwartete Leistung erbringt. Bei der Entscheidung für die ideale Verbindungselementsorte sollten Sie auch zusätzliche Faktoren wie die Umgebungsbedingungen berücksichtigen.