Rostfreie Verbindungselemente sind eines der am häufigsten verwendeten Verbindungsmaterialien im Bauwesen. Sie sind stark, zuverlässig, langlebig und korrosionsbeständig. Sie sind außerdem relativ preiswert und kosmetisch attraktiv, was sie in vielen Branchen zu einer beliebten Wahl macht.
Für verschiedene Anwendungen stehen verschiedene Arten von Befestigungselementen aus Edelstahl zur Verfügung. Der gebräuchlichste Typ ist SAE-Edelstahl 304 (Society of Automotive Engineers), der 18 % Chrom und 8 % Nickel enthält.
Die Serie 304 ist die am häufigsten verwendete Edelstahllegierung zur Herstellung verschiedener industrieller Verbindungselemente. Die Legierung 304 ist für die meisten Anwendungen eine gute Wahl, da sie eine hervorragende Beständigkeit gegen oxidierende Säuren und andere Chemikalien bietet.
Eine weitere Art von Edelstahlbefestigungen ist Edelstahl SAE 316, der eine höhere Korrosionsbeständigkeit als die Variante 304 bietet. Es besteht aus 16–18 % Chrom und 10–14 % Nickel sowie 2 % Molybdän.
Zu den Herstellungsmethoden für Verbindungselemente aus Edelstahl gehören Kaltstauchen und maschinelle Bearbeitung. Bei der Kaltstauchmethode wird Draht in Matrizen- und Stempelhohlräume gedrückt, um ein Verbindungselement zu formen. Dieser Ansatz kann schneller sein als die maschinelle Bearbeitung und führt insgesamt zu einem widerstandsfähigeren Produkt.
Die maschinelle Bearbeitung ist eine traditionellere Methode zur Herstellung von Verbindungselementen aus Edelstahl. Bei Produktionsläufen mit größeren Stückzahlen kann die maschinelle Bearbeitung die bevorzugte Fertigungsmethode sein.
Verbindungselemente aus Edelstahl werden häufig verzinkt, was für Korrosionsbeständigkeit sorgt und den Schrauben eine glänzende Oberfläche verleiht. Einige Verbindungselemente aus Edelstahl sind jedoch unbehandelt oder enthalten keine Verzinkung.